Was haben Fotos einer Gruppe lachender Menschen, einem sich innig zugewandtem Paar, einem Kind mit strahlendem Lächeln oder einer jungen Frau, die traurig mit einer Kaffee-Tasse in einer Sofaecke kauert, gemeinsam?

Die Fotos vermitteln eine bestimmte Emotion: Spaß, Liebe, Freude, Traurigkeit, …

Sie zeigen also authentische, ehrliche Augenblicke!

Aber tun sie das tatsächlich?

Authentizität bezieht sich darauf, dass etwas oder jemand echt, wahrhaftig oder unverfälscht ist.


Wie wird Authentizität definiert?

Wikipedia definiert Authentizität als Übereinstimmung von unmittelbarem Schein und eigentlichem Sein.

Was mir ein wenig zu philosophisch ist, daher habe ich einmal ChatGPT zu diesem Thema befragt: Authentizität bezieht sich darauf, dass etwas oder jemand echt, wahrhaftig oder unverfälscht ist. Im Kontext von menschlichem Verhalten und sozialen Interaktionen bedeutet Authentizität, dass eine Person ihre wahren Gedanken, Gefühle und Überzeugungen zum Ausdruck bringt. Im Allgemeinen wird Authentizität mit Ehrlichkeit, Integrität und Aufrichtigkeit assoziiert.

Was bedeutet dies nun im Zusammenhang mit (Personal) Branding Fotografie?

Im Kontext meiner Tätigkeit als Branding Fotografin bedeutet Authentizität für mich, die wahre Persönlichkeit und Identität meiner Kund:innen einzufangen und in den Bildern widerzuspiegeln.

  1. Natürlichkeit: Authentische Fotos sollen nicht übermäßig inszeniert oder bearbeitet wirken. Der Fokus liegt definitiv darauf, echte Momente und Emotionen festzuhalten.
  2. Echtheit: Die abgelichteten Personen sollen sich in den Fotos wieder erkennen und sich mit den dargestellten Szenen identifizieren können. Das erfordert von mir als Fotografin eine enge Kommunikation und Verständnis für meine Kund:innen und der zu kommunizierenden Werte und Botschaften.
  3. Individualität: Authentische Bilder sollen die Einzigartigkeit (USP ist alles!) jeder Person oder Firma hervorheben. Es geht darum, die Besonderheiten und Stärken herauszuarbeiten.

Und wie setze ich das nun praktisch um?

In der Familienfotografie setze ich gerne sogenannte Prompts ein, die Kindern aber auch den Eltern helfen, sich in bestimmte Situationen hinein zu fühlen und so nette und vorallem natürlich wirkende Fotos entstehen zu lassen.

Eines meiner Lieblings-Prompts ist: “Wir spielen jetzt Stille Post!”  – Ist das gefakte Realität? Ich sage nein, denn ich ändere ja nicht die Person, sondern helfe den Menschen locker zu werden und Spaß zu haben – also genau das, was ich fotografisch einfangen will.

Familienshooting_fotografiert-von-Ursula-Leopold 3

Und wie setze ich dies bei Portraits oder Branding-Fotos um?

Portrait-Shootings

Bei Portrait-Shootings rede ich sehr viel mit meinen Kund:innen, sodass sie gar keine Zeit haben, darüber nachzudenken ob sie vielleicht komisch stehen oder das Lächeln zu schief ist – sondern super abgelenkt und dadurch lockerer vor der Kamera sind. Und gerade dadurch entstehen dann die besten Fotos!

Zudem läuft, wenn gewünscht, die Lieblingsmusik meiner Kund:innen – wer kann da nicht gut gelaunt sein?

Branding Fotografie

Modere Businessfotos aka Branding Fotos erfrage ich vorher die Werte, die Must-Have-Fotos und vieles mehr. (Ich verschicke dazu einen ausführlichen Fragebogen, damit ich ein Gefühl für Dein Business bekomme und entwickle daraus Dein Shooting.)

Bei Einzelunternehmer:innen gehe ich dann ähnlich vor wie bei einem Portrait-Shooting, sind mehr Personen involviert, werden echte Gespräche oder Handlungen nachgestellt. Und ich versuche immer mit etwas zu überraschen, diese Fotos sind dann immer etwas Besonderes!

Natürlich geht es bei einem Brand Shooting ein bisschen mehr “businesslike” zu, aber es ist kein Grund das Shooting todernst zu nehmen. Ein Fotoshooting sollte immer auch Spaß machen!

Habe ich Dich neugierig gemacht? 

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